Experten warnen vor möglichen Nachbeben im Nordosten in den kommenden Tagen
Das Erdbeben im Nordosten, das am Freitag Teile von New York, New Jersey und Pennsylvania erschütterte, war eines der stärksten seit Jahrzehnten in der Region. Mit einer Stärke von 4.8 auf der Richterskala verursachte das seismische Ereignis in der Nähe von Readington Township, New Jersey, Schäden an Gebäuden und Infrastruktur im gesamten Dreistaatengebiet. Experten warnen jedoch, dass die Auswirkungen dieses Erdbebens im Nordosten möglicherweise noch nicht vorbei sind.
Seismologen des Queens College und anderer Forschungseinrichtungen warnen die Bewohner, dass die Nachbeben des primären Erdbebens im Nordosten bis zu einer Woche andauern könnten. Dax Soule, ein Assistenzprofessor, der seismische Aktivitäten untersucht, sagte, es sei normal, nach einem schweren Beben kleinere Erschütterungen zu erleben, da sich die Erde weiter anpasse und den aufgebauten Druck abbaue. Soule riet den Bewohnern in der Nähe des Epizentrums, sich auf mögliche weitere Erschütterungen in den kommenden Tagen vorzubereiten.
Welche Schäden sind bereits entstanden?
Zu den ersten Auswirkungen des Erdbebens im Nordosten gehörten eine teilweise eingestürzte historische Mühle, umgestürzte Bäume, Gaslecks und Stromausfälle in Teilen von New Jersey. In New York City auf der anderen Seite des Hudson River wurden keine größeren strukturellen Schäden gemeldet, aber die Erschütterungen waren stark genug, um viele Bewohner zu erschrecken. Transportsysteme wie U-Bahnen und Brücken hielten den Vibrationen problemlos stand. Doch weiter westlich, in Orten wie Randolph, New Jersey, verursachte ein Wasserrohrbruch in einem Viertel eine geysirartige Überschwemmung.
Während die Wiederherstellungs- und Reparaturarbeiten beginnen, behalten Anwohner und Beamte die Möglichkeit eines Erdbebens im Nordosten genau im Auge. Notfallteams bleiben in Bereitschaft, um zu helfen, falls nachfolgende Erdbeben neue Schäden oder Gefahren verursachen. Wissenschaftler werden auch seismische Überwachungsstationen und Berichte aus der Öffentlichkeit überwachen, um das Fortschreiten und eventuelle Abklingen der Nachbebenaktivität dieses beispiellosen Erdbebens im Nordosten zu verfolgen. Nur die Zeit wird zeigen, ob es in der Region in den kommenden Tagen noch weitere Erschütterungen geben wird.