Wähler sollen nach Ende des Rechtsstreits beim Referendum „Bring Chicago Home“ zu Wort kommen
Der lange Rechtsstreit um das „Bring Chicago Home“-Referendum ist zu Ende und stellt sicher, dass die Wähler in Chicago nächste Woche über die Wahlmaßnahme abstimmen können. Nach wochenlangem Hin und Her in den unteren Instanzen lehnte der Oberste Gerichtshof von Illinois am Mittwoch ab. Anhörung einer Berufung von Gegnern, die die Frage aus der Vorwahl am 19. März streichen wollen. Da die Anfechtung nun abgelehnt wird, werden alle für oder gegen das Referendum abgegebenen Stimmen offiziell gezählt.
Im Falle einer Genehmigung würde das Bring Chicago Home-Referendum die Struktur der Grunderwerbsteuer der Stadt ändern. Es wird vorgeschlagen, die Steuer auf Immobilienverkäufe über 1 Million US-Dollar zu erhöhen, wobei die zusätzlichen Mittel dafür verwendet werden sollen. Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum und Dienstleistungen für die obdachlose Bevölkerung. Befürworter argumentieren, dass dies ein entscheidender Schritt zur Bewältigung der Obdachlosenkrise der Stadt sei. Kritiker argumentieren jedoch, dass es Immobilienbesitzern schaden werde.
Die Debatte über die Finanzierung von Obdachlosigkeit
Die Debatte um das Bring Chicago Home-Referendum hat auf beiden Seiten leidenschaftliche Auseinandersetzungen entfacht. Während Befürworter darauf bestehen, dass die Mittelbeschaffung durch die Steuererhöhung dringend notwendig sei, um die Menschen von der Straße zu holen. Gegner entgegnen, dass sich die Änderung negativ auf Vermieter und Unternehmen auswirken wird, die sich noch von der Pandemie erholen. Da der Rechtsstreit nun vorbei ist, wird die Entscheidung den Chicagoer Wählern überlassen, diese Perspektiven abzuwägen und festzustellen, ob der höhere Steuersatz gerechtfertigt ist, um zur Lösung der Obdachlosenkrise beizutragen.
Nach Monaten vor Gericht hat die Angelegenheit ihre letzte Phase erreicht und die Wähler werden am 19. März zu Wort kommen. Da der Oberste Gerichtshof sich geweigert hat, einzugreifen, wird die Frage des „Bring Chicago Home“-Referendums weiterhin in der ganzen Stadt zur Abstimmung stehen. Wie auch immer, die Ergebnisse der Abstimmung werden sicherlich Einfluss auf die laufende Diskussion darüber haben, wie die Stadt in den kommenden Jahren mit der Obdachlosigkeit umgeht.