Der Rezessionsbiss ist in Großbritannien real
Das Vereinigte Königreich ist neuen Daten zufolge offiziell in eine Rezession eingetreten und macht damit den wirtschaftlichen Abschwung offiziell. Die Zahlen zeigen, dass sich die Rezession in Großbritannien zu einer der schwersten seit Jahren entwickelt.
Das Office for National Statistics berichtete, dass die britische Wirtschaft in den letzten Monaten des Jahres 0.3 tatsächlich um 2023 % schrumpfte. Dies geschah nach einem kleinen Rückgang von 0.1 % im Vorquartal. Zwei Quartale in Folge mit sinkendem BIP sind die klassische Definition einer Rezession.
Die neuen Zahlen zeigen, dass die Wirtschaftsleistung Großbritanniens im gesamten Jahr 2023 im Wesentlichen stagnierte. Der mickrige Anstieg um 0.1 % ist das schwächste jährliche Wachstum seit 2009. Das verdeutlicht, wie hart die Rezession ist, da sich das Wachstum seit dem Rekordwachstum von 4.3 % im Jahr dramatisch verlangsamt 2022.
Also im Klartext: Was passiert wirklich?
Die Rezession ist in Großbritannien angekommen und es sieht so aus, als ob sie ein Trottel werden könnte. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Wirtschaft im vergangenen Jahr nach den großen Zuwächsen im Jahr 2022 grundsätzlich auf der Stelle tritt. Das verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe und der Großhandel haben das Wachstum stark beeinträchtigt. Einige Bereiche wie Hotels und Maschinenvermietung schnitten besser ab, reichten jedoch nicht aus, um die Rückgänge anderswo auszugleichen.
Wenn man die aufeinanderfolgenden Quartale sinkender Produktion mit dem schwachen Wachstum für das gesamte Jahr 2023 kombiniert, ist klar, dass Großbritannien in eine Rezession abgerutscht ist. Die große Frage ist nun, wie lange es dauern wird. Die Hoffnung besteht darin, dass die Zinssätze später in diesem Jahr sinken und die Inflation abkühlen könnte, was für einen Aufschwung sorgen könnte. Aber im Moment ist die Rezession da und es scheint keine besonders erfreuliche Zeit für die britische Wirtschaft zu sein.