Uber stimmt nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten einer massiven Auszahlung an australische Taxifahrer zu
Die Expansion von Uber nach Australien stieß auf heftigen Widerstand lokaler australischer Taxifahrer, die argumentierten, das in San Francisco ansässige Unternehmen konkurriere illegal ohne entsprechende Lizenzen und Vorschriften. Jahrelang führten Taxifahrer vor Gericht Rechtsstreitigkeiten gegen Uber, um ihre Existenz zu schützen.
Ein langer Weg zur Lösung
Es dauerte zahlreiche Vermittlungssitzungen zwischen Uber und den Vertretern der australischen Taxifahrer, bis eine für beide Seiten akzeptable Einigung erzielt wurde. Unabhängige Experten wurden hinzugezogen, um den finanziellen Schaden zu analysieren, den Taxifahrer erlitten haben, seit Uber 2012 den Betrieb in Australien aufgenommen hat. Nach Berücksichtigung der Einkommensverluste und sinkenden Taxikennzeichenwerte wurde festgestellt, dass 178 Millionen US-Dollar eine angemessene Entschädigung für die anfängliche Marktungerechtigkeit von Uber an die Taxifahrer darstellten Eintrag.
Australische Taxifahrer, die zwischen 2012 und 2019 erhebliche Einkommensverluste erlitten haben oder Taxilizenzen mit hohen Verlusten verkaufen mussten, haben Anspruch auf einen Teil des Entschädigungspakets. Ein unabhängiges Gremium überwacht die gerechte Verteilung der Mittel auf der Grundlage individueller Ansprüche. Auch wenn keine Zahl die jahrelangen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten vollständig ausgleichen kann, hoffen die Taxifahrer, dass diese Auszahlung eine gewisse Erleichterung bringt, während sich die Branche weiter weiterentwickelt.
Die Vereinbarung stellt einen willkommenen Abschluss für Taxifahrer dar und ermöglicht es beiden Seiten, sich auf die Zukunft des Transportwesens statt auf vergangene Streitigkeiten zu konzentrieren. Auch örtliche Mitfahrdienste werden von klareren Regelungen profitieren, die im Zuge des Konflikts zwischen Uber und Taxifahrern entwickelt wurden.