Kanada bezieht Stellung: verbietet Tierversuche für Kosmetika
In einem wichtigen Schritt in Richtung Tierschutz hat Kanada die Praxis offiziell verboten Testen von Kosmetika an Tieren. Diese Entscheidung stellt Kanada in eine Reihe mit mehreren anderen Ländern und amerikanischen Bundesstaaten, die diese Praxis bereits verboten haben.
Die kanadische Regierung gab diese Entscheidung durch Gesetzentwurf C-47 bekannt, der das Lebensmittel- und Arzneimittelgesetz ändert. Der Gesetzentwurf verbietet sowohl das Testen kosmetischer Produkte an Tieren als auch den Verkauf von Produkten, die auf Daten aus Tierversuchen basieren.
Kanadas Entscheidung zum Verbot Testen von Kosmetika an Tieren ist Teil eines wachsenden globalen Trends. Die Europäische Union, Australien, das Vereinigte Königreich und Südkorea haben alle ähnliche Verbote eingeführt.
Nach Angaben der Humane Society International haben insgesamt 44 Länder Gesetze erlassen, die kosmetische Tierversuche verbieten. In den Vereinigten Staaten haben zehn Bundesstaaten die Praxis ebenfalls verboten, darunter New York, Virginia, Kalifornien, Louisiana, New Jersey, Maine, Hawaii, Nevada, Illinois und Maryland.
Die Auswirkungen eines Verbots von Kosmetikversuchen an Tieren
Das Verbot von Testen von Kosmetika an Tieren ist ein bedeutender Sieg für Tierschützer. Der kanadische Gesundheitsminister Jean-Yves Duclos erklärte: „Der Schutz von Tieren jetzt und in der Zukunft ist etwas, das viele Kanadier gefordert haben und etwas, das wir alle feiern können.“
Die Regierung arbeitet auch daran, über die Kosmetikwelt hinaus wirksame Alternativen zu Tierversuchen zu finden, und unterstreicht damit ihr Engagement für den Tierschutz.
Das Verbot von Testen von Kosmetika an Tieren ist nicht nur ein Schritt in Richtung Tierschutz, sondern auch ein Schritt hin zu wirksameren Testmethoden.
Herkömmliche Tierversuchsmethoden, bei denen Tiere oft dazu gezwungen werden, bestimmte Chemikalien zu konsumieren oder einzuatmen, sind nicht nur grausam, sondern im Vergleich zu neueren Formen der Beurteilung auch weniger wirksam.
Dazu gehören Computermodelle oder Tests mit menschlichen Zellen, die genauer und humaner sind. Das Verbot von Tierversuchen für Kosmetika stellt daher sowohl in ethischer als auch in wissenschaftlicher Hinsicht einen Fortschritt dar.
Kanadas Entscheidung zum Verbot Testen von Kosmetika an Tieren ist ein bedeutender Schritt hin zu einem ethischeren und humaneren Ansatz bei Produkttests.
Damit schließt sich Kanada einer wachsenden Zahl von Ländern an, die sich gegen Tierquälerei einsetzen, und ebnet den Weg für die Entwicklung und Einführung wirksamerer und humanerer Testmethoden.
Das Verbot ist ein Beweis für die Macht der öffentlichen Interessenvertretung und das Potenzial für einen politischen Wandel im Streben nach Tierschutz.