Ein starkes Beben erschüttert Saitama und die umliegenden Gebiete
Ein Erdbeben der Stärke 5.3 ereignete sich am Donnerstag kurz nach 9 Uhr morgens in der südlichen Präfektur Ibaraki und erschütterte große Teile der Kanto-Region, einschließlich der Präfektur Saitama. Das Beben löste in Tokio und den umliegenden Gebieten Frühwarnalarme aus.
Nach Angaben der Japan Meteorological Agency lag das Epizentrum etwa 50 km unter der Erde im Süden von Ibaraki. Erste Messwerte gehen von einer Shindo-Intensität von 4 aus, während in Tokio und den umliegenden Präfekturen niedrigere Intensitätswerte von 3 oder weniger zu verzeichnen waren.
Einschlag in Saitama
Gebiete in Saitama spürten die stärksten Erschütterungen durch das Beben. In Städten wie Kawagoe City berichteten Anwohner, dass die Beleuchtung schwankte und kleine Gegenstände umgeworfen wurden. Allerdings wurden bisher in Saitama oder anderen betroffenen Regionen keine größeren Schäden an der Infrastruktur gemeldet.
Die Behörden sind noch dabei, die gesamten Auswirkungen abzuschätzen, aber erste Anzeichen deuten darauf hin, dass das Beben keine nennenswerten Störungen verursacht hat. Die Tokyo Electric Power Company gab an, dass in ihrem Netz, das das Kanto-Gebiet einschließlich Sait versorgt, keine Stromausfälle aufgetreten seien. Der Betrieb des Hochgeschwindigkeitszuges Shinkansen wurde vorübergehend eingestellt, später jedoch wieder aufgenommen, ohne dass es zu Verzögerungen kam.