Klimaförderung des Bundes: Herausforderung oder Chance für die Bundesländer?
Ottawas Entscheidung zum Gleichstand „Klimaförderung des Bundes„zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen hat in allen Provinzen Diskussionen entfacht. Vor allem Alberta spürt die Hitze, und die Ministerin für Umwelt und Schutzgebiete, Rebecca Schulz, äußerte Bedenken. Herausforderung oder Chance für die Provinzen?
Meinung der Provinzen zur Klimafinanzierung des Bundes
Rebecca Schulz, Vertreterin von Alberta, ist der Ansicht, dass der Ansatz der „Federal Climate Funding“ möglicherweise keine echte Zusammenarbeit fördert.
Sie weist darauf hin, dass Jonathan Wilkinson, der Bundesminister für Energie und natürliche Ressourcen, zwar über Partnerschaft spricht, die möglichen Finanzierungskürzungen jedoch eine andere Botschaft aussenden.
Während einer Pressekonferenz in Vancouver erläuterte Wilkinson die Haltung der Regierung. Er betonte, dass die „Bundesklimaförderung“ in Form von Steuergutschriften und Zuschüssen direkt mit der Erreichung eines Netto-Null-Stromnetzes bis 2035 verbunden sei. „Um von der Steuergutschrift zu profitieren, müssen wir uns auf ein emissionsfreies Netz zubewegen.“ ," er erklärte.
Das Ziel der Initiative „Klimaförderung des Bundes“ für 2035, ein Netto-Null-Stromnetz zu erreichen, scheint ehrgeizig. Sowohl Saskatchewan als auch Alberta tendieren zu einer Frist von 2050.
Wilkinson sichert den Provinzen jedoch Flexibilität bei der Erreichung des früheren Ziels zu und erkennt die einzigartigen Herausforderungen jeder Provinz an.
Blake Schaffer, ein Energieökonom, glaubt, dass der Erfolg der „Climate Funding“-Initiative von den Ausnahmen innerhalb der Vorschriften abhängt.
Er geht davon aus, dass die kanadischen Regeln denen der USA entsprechen und Bestimmungen für ältere Kraftwerke und die intermittierende Erzeugung fossiler Brennstoffe umfassen.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Entscheidung zur „Klimafinanzierung“ sind erheblich. Saskatchewans Minister für SaskPower, Don Morgan, warnt davor, dass diese föderale Haltung die Stromkosten in die Höhe treiben könnte.
Durch die potenzielle Zurückhaltung der Finanzierung, die den Provinzen dabei helfen soll, ihre Netto-Null-Ziele zu erreichen, könnten die Strompreise in Saskatchewan in die Höhe schnellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Debatte über die „Bundesklimafinanzierung“ eine Chance für die Provinzen bietet, Innovationen zu entwickeln und für eine nachhaltige Zukunft zusammenzuarbeiten. Auch wenn vor uns Herausforderungen liegen, kann Kanada durch Zusammenarbeit und Innovation bei Lösungen für den Klimawandel führend sein.